Grexit oder Schuldenabbau

11.07.2015

In diesen Tagen wird weiter über einen Grexit – Austritt Griechenlands aus dem Euro – diskutiert. In dieser Debatte erleben wir einen Politiker namens Tsipras, der von der Wochenzeitung „Die Zeit“ (Nr. 28, 9. Juli 2015) als „politische(r) Dialektiker“ und als „Risikospieler“ bezeichnet wird. Tsipras habe seit seiner Wahl zum Premierminister gezögert, gepokert, gezockt und am Ende die Krise verschärft. Ein solches Handeln ist weder für einen Staat zukunftsträchtig noch für eine Stadt.

Gerade in Zeiten einer angespannten Finanzsituation ist eine nachhaltige und klare Strategie notwendig. Deshalb bin ich froh, in den letzten 12 Jahren für Coesfeld erfolgreich die Schulden durch eine klare Strategie der Kostensenkung, der Einnahmenverbesserung und der Ausrichtung auf gute Rahmenbedingungen für Arbeit und Wirtschaft  von über 30 Mio. € auf unter 20 Mio. € gedrückt zu haben. Außerdem habe ich als Volkswirt immer Wert darauf gelegt, durch ein gutes Kreditmanagement die Zinsbelastung für die Zukunft zu senken. Ein Bürgermeister als Stadtoberhaupt sollte also weder pokern, zocken noch zögern, wenn es um die Verbesserung der städtischen Finanzen geht. Hier ist eine glaubwürdige und die Wirtschaft stärkende Politik sinnvoll.  

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